Neuerungen durch das zentrale Personenregister

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

 Das Zentrale Personenregister (ZPR) und das Zentrale Staatsbürgerschaftsregister (ZSR) ist mit 1. November 2014 in Österreich eingeführt worden. Damit werden alle Daten zu Geburt, Ehe, Tod und Staatsbürgerschaft in einem Register verwaltet, geändert und ergänzt.

Durch die unterschiedlichsten lokalen IT-Anwendungen bei den österreichischen Gemeinden, war es sehr schwierig gute Daten bereits in dieses System einzuspeisen. Daher wird in vielen Fällen eine Ersterfassung bzw. eine Nachbearbeitung der Daten in diesem Netz unumgänglich sein.

Wie kann man sich dieses Register vorstellen?
Jede Person wird von seinem Geburtenstandesamt ersterfasst und je nach Lebenssituation entsprechend vervollständigt. Eintragungen in bisherigen Personenstandsbüchern (Geburtenbuch/Ehebuch), Staatsbürgerschaftsdaten und sonstige Urkunden, wie Vaterschaftsanerkenntnisse, Gerichtsbeschlüsse, Namensänderungen, Obsorge-Erklärungen uva. mehr werden für das Register aufbereitet und eingearbeitet. Um alle diese Verfahren in richtiger Art und Weise und vor allem vollständig im Programm zu verarbeiten, werden Sie wie gewohnt bei Ihrem "nächstfolgenden Personenstandsfall" alle notwendigen Urkunden und Bestätigungen dem Standesamt zur weiteren Bearbeitung vorlegen und des kann mit dem Eintrag in das Register begonnen werden.

Dieses Verfahren wird bei manchen Menschen recht einfach und überschaubar sein, dennoch sind verschiedene Behörden involviert und zuständig die vollständige Erfassng als einwandfrei freizugeben. Erst wenn diese erste Aufnahme lückenlos erfolgt ist, können die Behörden auf diese Daten zugreifen und Ihre Anfrage erledigen.

Zurzeit befinden sich diese Register in einer "Aufbauphase" nd stellen eine große Herausforderung für die Standesämter dar. Man muss daher mit Verzögerungen bei der Urkundenerledigung rechnen, das heißt, dass der bisher bewährte und gewohnte Bürgerservice One Stop-Shop erst mittelfristig, wenn alle Daten vorhanden sind - möglich sein wird. Dafür brauchen wir alle Geduld und wir bitten daher um Ihr Verständnis!

20.11.2014