Allgemeine Information

Foto: Gemeindeamt

Eine ländlich strukturierte Wohngemeinde mit attraktiven Arbeitsplätzen, vielen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten und aktiven Vereinen" – so könnt man die Gemeinde Weng in wenigen Worten umschreiben.

Mit rund 1 400 Einwohnern liegt die Gemeinde im Norden des Bezirkes Braunau, nahe an der bayrischen-oberösterreichischen Grenze.

Im nördlichen Bereich ist die Gemeindegrenze teilweise ident mit der Bezirksgrenze zu Ried im Innkreis, die Bezirkshauptstadt Braunau ist 13 km entfernt. Zum Bahnhof Obernberg-Altheim sind es 8 km, zum Bahnhof Mining 6 km, und zur Autobahnauffahrt (A8) Ort im Innkreis 20 km.

Weng liegt inmitten von Wiesen und sanften Hügeln und ist eine Gemeinde mit einerseits ruhigen Wohngegenden, anderseits sehr guter Verkehrsanbindung (B 148, B 142) und vielen Wirtschaftsbetrieben. Rund 400 Arbeitsplätze kann die Gemeinde durch Wenger Betriebe zur Verfügung stellen. Diese befinden sich vorwiegend an der B 148 im Betriebsbaugebiet Pirath nahe der Gemeindegrenze zur Stadt Altheim, aber auch im Zentrum sowie in einigen Ortschaften.

In über 20 Vereinen sind die Wengerinnen und Wenger das ganze Jahr über aktiv und tragen so zur Aufrechterhaltung des gemeinsamen Dorflebens bei. Dorffest, Wandertage, Frühschoppen, Konzerte, Vorträge und Bälle sind nur einige der Veranstaltungen, die verteilt übers Jahr in der Gemeinde für gesellige Stunden sorgen.

Für Sportbegeisterte hat die Gemeinde Weng auch Zahlreiches zu bieten. Mit zwei Tennisplätzen, einem Beachvolleyball-Platz, einem Sportplatz und Asphaltbahnen kommen Sportfreaks voll auf ihre Kosten. Auch Reitfreunde kommen nicht zu kurz: In Hauserding bei der Familie Prilhofer hat man die Möglichkeit, seine Reitkünste zu verbessern. Die Gemeinde Weng hat für Wanderer bzw. Nordic-Walker ein besonderes Schmankerl zu bieten. An der im Jahr 2005 errichteten Wander- und Nordicwalkingstrecke Weng-Moosbach (das Projekt wurde gemeinsam mit der Nachbargemeinde Moosbach auf die Beine gestellt) finden Wanderfreunde großen Gefallen. Es werden vier verschiedene sehr gut beschilderte Strecken („Waldblickrunde": 2,7 km; „Wenger Panoramarunde": 5,3 km; „Moosbachtalrunde": 10 km und „Eustachiusrunde": 11 km) angeboten.

Bei einer Wanderung oder einem Spaziergang durch unser Gemeindegebiet kann es leicht passieren, dass man auf die eine oder andere Kapelle stößt. Mit seinen zahlreichen Kapellen (Elendkapelle, Pestkapelle, Bauerdingerkapelle, ...) könnte man Weng fast als Ort der Kapellen bezeichnen.

Bilder von den Kapellen

Ist man müde von einer Wanderung oder einer Radfahrt durch unser schönes Gemeindegebiet, kann man bei den beiden Mostschenken in Wernthal und Hauserding oder bei den Gasthäusern in Weng und Leithen gemütlich einkehren.

Möchte man etwas Historisches aus der Gemeinde Weng erfahren, so sollte man unbedingt das Heimatmuseum besuchen. Dort findet man sehr viele bäuerliche Exponate, aber auch die Geschichte des Ortes und seiner Vereine.

Auch ein paar große Söhne hat die Gemeinde Weng hervorgebracht. Den berühmten Chirurgen Prof. Dr. Johann Finsterer (sein Denkmal steht am Gemeindeamtsvorplatz), den akademischen Maler Prof. Hans Plank und den Anführer der Bayrischen Volkserhebung 1705/06 Johann Georg Meindl.

Sehenswert ist auch die im 15. Jahrhundert erbaute Pfarrkirche zum Hl. Martin, die das Zentrum unseres Ortes bildet.

Der Bezirk Braunau hat knapp 100 000 Einwohner und eine Gesamtfläche von ca. 1 000 km². Er liegt im Westen von Oberösterreich und grenzt im Osten an die Bezirke Ried im Innkreis und Vöcklabruck, im Süden an den Bezirk Salzburg-Umgebung, im Westen und Norden an die bayrischen Landkreise Traunstein, Altötting und Rottal-Inn. Die Gemeinde Weng liegt als eine der 46 Gemeinden im Norden des Bezirkes, nahe an der bayrischen Grenze.

 

Karte

 

 

 

 

 

 

 

Geschichte:

Der Name Weng kommt vom Wort „Wang", welches im 9./10. Jahrhundert erstmals als Ortsname in Erscheinung tritt. So nannten unsere Vorfahren ein Grasfeld, das heißt, eine mit wenigen Bäumen bestandene Grasfläche. 1070 wurde Weng erstmals urkundlich erwähnt.

Ulrich von Weng, Domherr zu Regensburg scheint ca. 1323 einer der letzten Herren von Weng gewesen zu sein. Die Pfarrkirche zum Hl. Martin wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Sie galt bis zum 15. Jahrhundert als Pfarrkirche der heutigen Pfarren Moosbach, Mining und Weng. Später wurde Weng von der Pfarre Moosbach aus verwaltet.

1834 ist erstmals dokumentiert, dass es einen Schullehrer gab, also gab es seit diesem Zeitpunkt vermutlich Schulunterricht. 

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